Uwe-Michael Gutzschhahn, Jens Rassmus (Illus.): Dunkel war's, der Mond schien helle

Eine Empfehlung von Sandra Niebuhr-Siebert

Uwe-Michael Gutzschhahn, Jens Rassmus (Illus.)
Dunkel war's, der Mond schien helle

Weitergedichtet von Paul Maar, Heinz Janisch, Uwe-Michael Gutzschhahn und anderen. Thienemann-Esslinger, Stuttgart 2023, 40 Seiten, 16 Euro.

34 Strophen voller Unsinn erwarten Kinder und ihre Familien, zusammengetragen von Uwe-Michael Gutzschhahn, einem der wichtigsten deutschen Kinderlyriker. Gutzschhahn konnte zehn namenhafte Dichterinnen und Dichter dazu animieren, das wohl bekannteste Nonsens-Gedicht unbekannter Herkunft anonym weiterzudichten. Entstanden ist eine zauberhaft unlogische Dichtung, die zu absurden, verqueren Bildern und Gedankenwelten einlädt: Wer hat schon mal beobachten können, wie rosarote Blauwale in Schneckenhäuser kriechen oder riesengroße Zwerge tauchend Tee trinken? Oder kann man sich vorstellen, wie sitzende Leute stehend und schweigend ins Gespräch vertieft sind? Jens Rassmus, der Illustrator des Buches, kann das. Farbenfroh und mit viel Sinn für Humor illustriert er Seite für Seite. Und das so gut, dass man manchmal nicht weiß, worüber man mehr lachen soll, über die Bilder oder über die Gedichtstrophen. Und das Allerbeste ist, dass alle eingeladen sind, das Gedicht weiterzuspinnen, natürlich anonym! (ab 4 J.)

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