Wolfgang Bächler: Gesammelte Gedichte

Eine Empfehlung von Heinrich Detering

Wolfgang Bächler
Gesammelte Gedichte

S. Fischer Verlag, Frankfurt a. M. 2012, 396 Seiten

Hg. von Katja Bächler und Jürgen Hosemann. Mit einem Nachwort von Albert von Schirnding.

Gegen Depressionen und Angstzustände schrieb er lebenslang an, mit wechselndem Erfolg. Zwischen starken Versen und gescheiterten Anläufen schwankt die Hinterlassenschaft des Außenseiters und Einzelgängers Wolfgang Bächler. Dem 2007 Gestorbenen ist nun posthum eine schöne Gesamtausgabe gewidmet. Sie zeigt Glanz und Elend eines Poeten, dessen Wunden aus der Kriegs- und der Nachkriegszeit nie verheilen wollten. (Und wer Einfälle formulieren konnte wie den, dass einem Van Gogh »sein Ohr leiht«, der war ein Poet.)